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GCJZ in Mecklenburg-Vorpommern e.V.

Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit in Mecklenburg-Vorpommern e.V.
Postfach 11 01 10
19001 Schwerin


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Homepage www.gcjz-mv.de

Mit der Virtuellen Brille durch die einstige Schweriner Synagoge

Präsentation eines besonderen Erinnerungsprojekts
und einem Vortrag von Stadtarchivar Dr. Bernd Kasten

22. März 2023

Kulturforum - 18.00 Uhr
Schleswig-Holstein-Haus, Schwerin


Das Ergebnis eines besonderen Erinnerungsprojektes stellt die Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit in Mecklenburg-Vorpommern e.V. am 22. März 2023 vor. Der Verein hat die Möglichkeit geschaffen, mit einem virtuellen Rundgang und zwei Virtual-Reality-Brillen die Synagoge am Schweriner Schlachtermarkt zu erleben, die in der Pogromnacht des 9. November 1938 dem judenfeindlichen Nazi-Terror zum Opfer fiel.

Die Veranstaltung im Kulturforum Schleswig-Holstein-Haus beginnt mit einem Vortrag des Stadtarchivars Dr. Bernd Kasten über das Schweriner Judentum. Im Anschluss daran stellt der Verein die filmische Visualisierung vor und bietet dem Publikum daneben die Möglichkeit, die Brillen selbst auszuprobieren. Eine der Brillen wird als langfristige Leihgabe in den Besitz der Stiftung Mecklenburg übergehen, die zweite Brille wird in der jüdischen Gemeinde Schwerin für Besucher*Innen und für Synagogenführungen zur Verfügung stehen. Nach der Veranstaltung steht der virtuelle Rundgang auf der Homepage www.gcjz-mv.de zur Verfügung. Durch diese Art der Geschichts- und Erinnerungsvermittlung wirkt das Projekt dauerhaft fort und kann bei Bedarf und Hinzutreten weiterer Komponeten weiterentwickelt werden.

Mit einem Imbiss und anregenden Gesprächen soll der Abend ausklingen.

Eintritt frei.
Anmeldung bitte unter info@stiftung-mecklenburg.de

Die Visualisierung der zerstörten Schweriner Synagoge basiert auf historischen Fotos, Abbildungen und Plänen. Das Projekt wurde unterstützt und gefördert von der Landeshaupt-stadt Schwerin, der Stiftung Sparkasse Mecklenburg-Schwerin, der Schweriner Bürgerstiftung sowie vom Katholischen Büro Mecklenburg-Vorpommern. Auch die inhaltliche Begleitung durch das Stadtarchiv Schwerin und der jüdischen Gemeinde Schwerin war überaus hilfreich. Die digitale Umsetzung leistete die Firma Architectura Virtualis GmbH, Kooperationspartner an der TU Darmstadt. Allen Beteiligten wird herzlich gedankt.

Gefördert von der Ehrenamtsstiftung MV